In diesem Jahr begleitete Franz als Lektor die Gruppe 106 der Hurtigruten Themenreise "Nordlicht und Sterne"
vom 01. bis 12. Dezember.
Meine dritte Fahrt in den hohen Norden fand diesmal zusammen mit Gerd Weidemann als zweiten Lektor und den beiden Reiseleitern
Margit Distler (nostalgische Postschiffreisen) und Stefan König
auf der MS Trollfjord statt.
Nach der Novemberfahrt im letzten Jahr wollte ich gerne noch etwas später nach Nordnorwegen fahren, um einmal in den Genuss
von komplett sonnenfreien Tagen während der Polarnacht zu kommen. Nebenbei erhoffte ich mir natürlich auch wieder genug
Zeit, um Polarlichter zu fotografieren.
Die Sache mit der Polarnacht hat natürlich geklappt, mit den Polarlichtern sah es leider etwas weniger gut aus.
Unsere Reise wurde ab dem Ablegen in Bergen fast ohne Pause von Tiefdruckgebieten begleitet. So blieb die Polarlichtbeobachtung im nördlichen Teil der Route
auf einige Wolkenlücken beschränkt. Durch den ständigen Wind und Seegang konnten dabei nur wenige Bilder gemacht werden, die man sich
hier anschauen kann.
Diese Seite enthält überwiegend die Aufnahmen, die während der knappen Tageslicht- bzw. Dämmerungszeiten gemacht wurden.
Durch die teilweise etwas grauen Witterungsbedingungen beschränkt sich die Auswahl dieses Mal nur auf einige Abschnitte der Tour.
Wer an einer Tag-für-Tag Beschreibung interessiert ist, kann sich gerne auf den Seiten der Hurtigrutenreise von 2012
und 2014 umschauen. Die Alben öffnen sich beim Klick auf die Bilder, bei Panoramaaufnahmen bitte nach rechts scrollen.
Trondheim
Tromsø bis Kirkenes
Nachdem in dieser nördlichen Gegend die Sonne im Dezember nicht mehr über den Horizont kommt, wird der hellste Teil des Tages in eine seltsame, bläuliche Dämmerung gehüllt. Da sich das Auge an das wenige Licht sehr gut anpasst, erscheint die Polarnacht zur Mittagszeit trotzdem erstaunlich hell. Nur an der langen Belichtungszeit der Kamera merkt man, dass es eben doch ziemlich dunkel ist.
Etwa einen Tag lang war es sogar kalt genug für etwas Schnee an Deck und in Honnigsvåg konnte man ein beeindruckendes Panorama über die Stadt zur Mittagszeit genießen.
Südgehend bis Bergen
Der erste Hafen auf der südgehenden Route ist Vardø. Die Liegezeit wurde von 30 auf 45 Minuten verlängert, und reichte so gerade für einen kurzen Besuch des Hexenmonuments. Das beeindruckende Denkmal wurde zur Erinnerung an die Toten der Hexenverfolgung in der Finnmark zwischen 1600 und 1692 errichtet und verdient wesentlich mehr Zeit zur Besichtigung.
Weiter nach Süden setzte sich das schlechte Wetter fort und gipfelte nach Rørvik in einen ordentlichen Sturm mit bis zu 12 Meter hohen Wellen. Leider war es zu dieser Zeit dunkel, sodass man von den faszinierenden Naturgewalten nur den allernächsten, hohen Wellenkamm im Scheinwerferlicht des Schiffes erahnen konnte. Als Bonus gab es am nächsten Tag ein echtes Sturmzertifikat vom Schiff.
Der letzte Tag brachte nach vielen dunklen und grauen Stunden den ersten Sonnenschein und zauberte gleich ein wunderbares Licht über die Landschaft.
Ein paar kurze Video- und Tonmitschnitte der holprigen Seestrecke nach Rørvik. Alle Videos wurden auf Deck 8 in einer Höhe von 19 m über dem Meer aufgenommen, siehe Pfeil im linken Bild. Beim Anklicken der Vorschaubilder öffnet sich ein neues Fenster mit dem Video. Sollte das nicht funktionieren, können sie auch als .mp4 oder .webm heruntergeladen werden. Teil 1 - Download als mp4, webm (23 MB) Teil 2 - Download als mp4, webm (13 MB) Teil 3 - Download als mp4, webm (6 MB) Teil 4 - Download als mp4, webm (27 MB) Teil 5 - Download als mp4, webm (8 MB) Teil 6 - Download als mp4, webm (17 MB) Teil 7 - Download als mp4, webm (17 MB) |