Dieses Jahr begleitete ich die Dezembertour der Hurtigruten-Themenreise "Nordlicht und Sterne" (der Reisebericht befindet sich
hier). Die Fahrt führte uns von Tiefdruckgebiet zu Tiefdruckgebiet, sodass die Polarlichter leider nur an wenigen Tagen, während relativ kurzer Wolkenlücken, beobachtet werden konnten. Fotografisch sind an drei Abenden ein paar Aufnahmen entstanden, bei denen das Schiff in windgeschützten Gebieten halbwegs ruhig auf dem Wasser lag.
Wer mehr über die Entstehung dieses faszinierenden Phänomens wissen möchte, findet im folgenden Dokument des Max-Planck-Instituts für Sonnensystemforschung eine sehr gute Zusammenfassung:
pdf.
Aufgrund der wesentlich höheren Empfindlichkeit der Kamera gegenüber dem Auge, werden die Farben der Polarlichter bei visueller Beobachtung viel blasser wahrgenommen. Schwaches Polarlicht erscheint dem Auge sogar vollkommen farblos, was das Erlebnis jedoch keinesfalls schmälert. Gerade die schnelleren Bewegungen können mit der Kamera auch bei Belichtungszeiten von 1-2 Sekunden nicht annähernd so eingefangen werden wie sie dem Auge am Himmel erscheinen.
Die Bilder wurden mit einer Canon EOS 6D in Verbindung mit einem Walimex 14mm/2.8 und einem Walimex 12mm/2.8 fisheye jeweils bei f/2.8 aufgenommen.
