Datum: | 05.08.2013 |
Instrument: | C11 mit Hyperstar, D = 280 mm, f = 560 mm |
Kamera: | Canon EOS 1000Da |
Belichtungszeit: | 22 x 300 s |
Aufnahmeort: | Chamäleon Observatory, Onjala Lodge, Namibia |
Bearbeitung: | Nebulosity, Regim, Registar, Photoshop CS5 |
Der Helix-Nebel im Sternbild Wassermann ist mit einer Entfernung von knapp 700 Lichtjahren einer der nächsten Planetarischen Nebel. Die Nebelhülle wurde etwa vor 11000 Jahren vom Zentralstern in der Endphase seines Sternlebens ins All abgegeben. Heute kann man die Überreste des Sterns als bläulichen Weißen Zwerg in der Mitte des Nebels erkennen, welcher durch seine sehr hohe UV-Strahlung die Gasmassen zum Leuchten anregt.
Der Durchmesser des hellsten Teils des Helix-Nebels beträgt etwa 3.5 Lichtjahre, dies entspricht einem halben Monddurchmesser. Weiterhin gibt es eine äußere, schwächere Hülle, die mit einem Durchmesser von 6 Lichtjahren fast so groß wie der Mond am Himmel erscheint. Teile der äußeren Hülle konnten bereits in diesem Bild, bei einer moderaten Belichtungszeit von nur knapp 2 Stunden, abgebildet werden. Die volle Ausdehnung der äußeren Schale wird am Besten in langbelichteten Aufnahmen im Licht der H-alpha Wasserstofflinie sichtbar. Ein schönes Beispiel dafür ist die Aufnahme von Mike Sidonio.